Kompromisslos mobil in IP-basierten Netzen
Geht es um Kommunikationsprozesse in Unternehmen, ist Mobilität meist ein Kernthema. In zahlreichen Situationen müssen Mitarbeiter nicht nur an ihrem Schreibtisch erreichbar sein, sondern auch im Flur, im Besprechungsraum, im Keller oder in Lagerhallen und Höfen. Die schnurlose Telefonie auf DECT-Basis hat sich als lokale Mobilitätslösung etabliert. Wird die DECT-Technologie mit IP verbunden, profitieren Unternehmen von zusätzlichen Vorteilen.
Realisierbar ist die schnurlose Telefonie in IP-Infrastrukturen auf Basis der innovativen SIP-DECT-Technologie. Sie ermöglicht Betrieben, die Vorteile von Sprachkommunikation über IP-Netze (Voice over IP) und des standardisierten, herstellerunabhängigen Session Initiation Protocols (SIP) in Kombination mit der DECT-Technologie (Digital Enhanced Cordless Telecommunication) auszuschöpfen.
Kosten senken - Effizienz erhöhen
Je nach den vor Ort gegebenen Bedingungen lassen sich mit SIP-DECT die Kommunikationskosten signifikant reduzieren. Darüber hinaus sind Mitarbeiter auch dann erreichbar, wenn sie sich gerade nicht am Arbeitsplatz befinden. Prozesse werden flexibler und effizienter. Je weitläufiger Betriebsflächen, je mehr Büro-, Verwaltungs- und Lagerflächen sowie Unternehmensstandorte mit Schnurlostelefonie zu versorgen sind, desto größer sind die Potenziale.
SIP-DECT
Bei mehr und mehr Mitarbeitern ist permanente, unternehmensweite Erreichbarkeit gefragt – sowohl in Bürogebäuden als auch auf Lager- und Außenflächen. Hier bewähren sich mikrozellulare DECT-Funknetze seit nunmehr vielen Jahren als die ideale Technologie.
Mitarbeiter können sich überall frei auf dem Betriebsgelände bewegen, wenn dieses mit DECT-Basisstationen für die Schnurlostelefonie abgedeckt ist. Innerhalb dieses Funknetzes werden sie während des Telefonierens automatisch und unterbrechungsfrei von einer DECT-Basisstation zur nächsten weitergeleitet (Seamless Handover). DECT arbeitet in einem reservierten Frequenzspektrum und wurde entwickelt, um störresistent hohe Gesprächsdichten auf geringem Raum zu ermöglichen. Das bedeutet, anders als z. B. bei WLAN, kann man die Anzahl der gleichzeitigen Gespräche pro m2 durch Hinzufügen von RFPs nahezu beliebig steigern, ohne dass dadurch die Qualität leidet – also für die optimale Übermittlung von Sprache in der Schnurloskommunikation. Für den Einsatz von DECT können letztlich viele Gründe sprechen.
Dank SIP flexibel und für die Zukunft gerüstet
Eine Kombination aus DECT und SIP bietet sich an, wenn Unternehmen auch ihre mobile Sprach- und Datenkommunikation über ein einheitliches IP-Netz abwickeln möchten. Getreu der Formel: DECT plus SIP gleich SIP-DECT.
Angesichts der Offenheit des SIP-Standards lässt sich grundsätzlich jeder Kommunikationsserver, der SIP auf der Teilnehmerseite verwendet, um die schnurlose DECT-Telefonie erweitern. Das Ergebnis ist eine Kombination der hohen Sprachqualität, Kapazität und Sicherheit von DECT mit den Kostenvorteilen und der Flexibilität von SIP beim Aufbau heterogener, standortübergreifender ITK-Infrastrukturen. Mit anderen Worten: Wo Datenleitungen in Unternehmen vorhanden sind, lassen sich VoIP-Lösungen einschließlich multizellularer DECT-Funknetze installieren – auch in abgesetzten Unternehmensteilen wie etwa in Filialen oder Werken, die beispielsweise via VPN (Virtual Private Network) miteinander vernetzt sind.
Mitarbeiter sind in solchen ITK-Infrastrukturen stets unter einer Rufnummer erreichbar. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich in einer Filiale, in einem Werk oder in der Zentrale befinden. Wechseln die Mitarbeiter von Standort zu Standort, melden sich die DECT-Telefone automatisch ab, sobald sie aus einem Teil des Funknetzes herausbewegt werden. Sie melden sich automatisch wieder an, sobald sie in die Reichweite eines anderen Funkteilnetzes kommen. In der Fachsprache nennt man das Roaming.